Dienstag, 22. Juni 2010

Paul Cleave "Der siebte Tod"

Oje, oje...



1. Inhalt

In Christchurch, Neuseeland, geht ein Serienmörder um, der bereits sieben Frauen umgebracht hat. Doch es sind nur sechs, das weiß Joe und er weiß das so genau, weil er der "Schlächter von Christchurch" ist.
Er gibt sich auf der Polizeiwache, auf der er als Reinigungshelfer arbeitet, als geistig zurück geblieben aus und versucht nun, denjenigen zu finden, der ihn nachahmen wollte und ihm auch noch die restlichen sechs Morde anzuhängen.
Doch das ist gar nicht so einfach, denn er hat immer wieder mit Hindernissen zu kämpfen: Seine Mutter, die auch noch in seinem Alter viel zu dominant ist; Sally, die Hausmeisterin auf der Polizeiwache, die sich sehr um ihn sorgt und ihn mit ihrem verstorbenen Bruder vergleicht; und Melissa, die Joe gefährlich nahe kommt.

2. Verlag

Erste Ausgabe der Taschenbuchauflage aus dem Wilhelm Heyne Verlag, München, mit 415 Seiten inkl. Danksagung.

3. Preis

Kostet für neu 8.95€. Ich habs beim An- und Verkauf für 2.50€ erstanden.

4. Meine Meinung

Ja. Ich hatte mit ehrlich gesagt sehr viel mehr erhofft. Die Idee, einen Thriller mal von der anderen Seite zu beleuchten, hat mir sehr gut gefallen und ich hatte auf sehr viel Spannung gehofft.
Pustekuchen.
Die Handlung plätschert arg vor sich hin, es ist kaum irgendwelche Spannung vorhanden und die Charaktere sind platter als Flundern.
Die einzige Situationskomik entsteht dann, wenn sich Joe und Sally gegenseitig für geistig zurück geblieben halten. Aber das kommt so wenig vor, dass man es eigentlich an einer Hand abzählen kann.
Auf der Hälfte hab ich mich gefragt, wie ich die nächsten 200 Seiten schaffen soll, ohne beim Lesen einzuschlafen...
Für mich absolut nicht empfehlenswert.

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