Sonntag, 27. Januar 2013

[Rezension] Roxann Hill "Für ein Ende der Ewigkeit"


Inhalt

Lilith scheint eigentlich ein ganz normales Mädchen zu sein: Sie steht kurz vor dem Abitur, überlegt sich, was sie danach studiert, treibt gern Sport... Doch eins an ihr ist nicht normal: Sie kann sich nur an die letzten vier Jahre ihres Lebens erinnern, als wenn sie vorher nicht existiert hätte.
Als in Liliths Lebens fast gleichzeitig zwei Männer auftauchen, bringt das jedoch alles durcheinander, denn auch Johannes und Asmodeo sind mehr als sie zu sein scheinen.

Ausgabe

Taschenbuchausgabe mit 558 Seiten

Preis

Das Taschenbuch ist für 15.95€ erhältlich.

Meine Meinung

Ich habe das Buch als Wanderbuch bekommen und als es bei mir ankam und ich anfing, zu lesen, hab ich mich gefragt, warum ich mich für ein solches Buch angemeldet habe. Schließlich bin ich nicht unbedingt ein Fan von Fantasy.

Am Anfang hat mir das Buch noch ganz gut gefallen, da die ganze Handlung ein bisschen undurchsichtig und durchaus spannend war. Auch die beiden Männer waren mir ganz sympathisch. Anfangs waren Johannes und Asmodeo noch ziemlich schwarz/weiß gezeichnet, was sich zur Mitte hin jedoch entwickelte. Diese Entwicklung war durchaus nachvollziehbar und ich habe mich schon gefreut, dass nicht einer der Böse und einer der Gute war.

Lilith war für mich eher verschlossen und ging mir nach und nach auch auf die Nerven; ich kam mit ihrer Entscheidungsunlust einfach nicht richtig klar. Mit ihrem ganzen Charakter bin ich nicht so ganz warm geworden.

Was ich am Anfang an der Handlung noch ganz nett fand, wurde mir zum Ende hin irgendwann langweilig und dröge. Es war zwar schon auf den ersten Seiten verstörend, dass eine 18jährige ein Pentagramm in ihr Zimmer malt und hofft einen Dämon zu beschwören, der dann auch noch erscheint. Genauso merkwürdig war ein Vorfall bei einem großen Festival später im Buch, dass mich dann doch dazu übergehen ließ, das Buch schnellstmöglich wegzulesen.

Wahrscheinlich war es eine Mischung aus der Realität der Abiturprüfungen und des ganz normalen Lebens mit Dämonen und einigem Übernatürlichem, die mich nicht halten konnte. Durch die Mischung kamen mir viele Dinge logischerweise unrealistisch vor, die in einem anderen Erzähluniversum wahrscheinlich gut gewirkt hätten.

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