Freitag, 29. Juni 2012

[Freitagsfüller] #7

Wie immer von Barbara

1. Manchmal suche ich  ________ .
2. ________ Lieblingseis.
3. Ich höre gerne _________.
4. Positiv ist _______ ; negativ ist _________ .
5. Beim Italiener __________.
6.  _________ denn gestern war mal Sommer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich ________ geplant und Sonntag möchte ich _________ !

Meine Antworten:

1. Manchmal suche ich nach dem Verstand mancher Menschen.
2. Schokoeis mit kleinen Stückchen ist mein Lieblingseis.
3. Ich höre gerne meinem Kater beim Schnurren zu.
4. Positiv ist, dass wir heute zu meinen Eltern fahren; negativ ist, dass ich die ganze Fahrt den Kater bespaßen muss.
5. Beim Italiener bestelle ich meistens Tagliatelle mit Lachs in Sahnesauce.
6. Gestern saß ich im Park und habe in Ruhe meinen Bubble Tea getrunken und gelesen, denn gestern war mal Sommer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Gesicht meines Papas, morgen habe ich einen Pool-Tag geplant und Sonntag möchte ich endlich mal wieder "Aristocats" schauen!

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Donnerstag, 28. Juni 2012

[zum Buch] Bookception

Wie ihr da rechts sehen könnt, lese ich gerade "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" - eigentlich.

Denn ich war gerade auf Seite 34 und dachte mir "Wann geht es denn hier endlich mit Vermeer los?" Denn nicht nur, dass da völlig falsche Personen in der falschen Stadt agieren, sind wir auch noch im völlig falschen Jahrhundert! Die Leute, die da mit mir im Park saßen, müssen sich über meinen ständig wechselnden Gesichtsausdruck und über meine Verzweiflung doch sehr gewundert haben.

Aber was ein Glück, dass es Smartphones gibt: Nach einem kurzen Check auf ama*on, stellte ich fest, dass das was ich da in der Hand hielt nur äußerlich "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" war! Was sich jedoch zwischen den Buchdeckeln versteckte, war mir immer noch nicht klar. Erst nach längerer Recherche mit verschiedenen Abwandlungen des Protagonistennamens, hatte ich das Geheimnis gelüftet.

In mein Buch hatte sich "Die Portraitmalerin" von Susanne Fengler versteckt!

Und da stellte sich mir eine ganz große Frage: Wie geht das? Wie kann ein komplett Buch in die Hülle eines anderen gelangen? Zumal sogar das zweite Titelblatt noch zum Perlenohrring gehörte!
Ich habe auch noch weit nach hinten geblättert - die Seiten sind nicht durcheinander geraten; da versteckt sich ein Wolf im Schafspelz.

Ich bin einfach nur froh, dass ich das Buch im An- und Verkauf für praktisch nichts bekommen habe und nicht im Laden auch noch 10€ ausgegeben habe, ansonsten hätte ich wohl eine nette Mail an den Verlag verfasst.

Hat jemand Kontakte in die Szene der Drucker und kann mir erklären, wie solch eine Falschbindung zu Stande kommen kann?


PS: Das Buch habe ich jetzt erstmal wegelegt und widme mich jetzt einem anderen - den Schock muss ich erstmal verdauen ;)

Montag, 25. Juni 2012

[Rezension] Daniel Kehlmann "Die Vermessung der Welt"


Inhalt

Von ihrer frühen Kindheit, ihren Erfahrungen, ihren Reisen, bis hin zu ihrem Treffen erzählt das Buch die Geschichten von Alexander von Humboldt und Karl Friedrich Gauß.
Humboldts Expeditionen nach Südamerika, Gauß' Leistungen um die Landvermessung. Alles wird thematisiert, ohne auch ihre kleinen Fehler und Schwächen auszulassen.

Ausgabe

9. Auflage der Taschenbuchausgabe aus dem Rohwolt Taschenbuch Verlag mit 303 Seiten.

Preis

Das Taschenbuch kostet 9.99€, die Hardcover Ausgabe 19.90€. Ich habe mir das Buch von eine Kollegin ausgeliehen.

Meine Meinung

Als wir während des Kurses vor kurzer Zeit schauten, ob in diesem Jahr noch gute Filme anlaufen, war unter den zahlreichen Premieren auch "Die Vermessung der Welt" - und da ich ja zweifelsohne immer das Buch lese, bevor ich den Film schaue, habe ich es mir gleich mal ausgeliehen.

Und ich weiß nicht unbedingt, was ich davon halten soll. Angeblich ist das Buch so ein großer Gewinn für die literarische Welt, weil Dialoge alle in indirekter Rede wiedergegeben werden. Aha. Ist ja nicht so, dass das schon einige Autoren vorher- weit besser - gemacht haben. Zumal diese die indirekte Rede auch das ganze Buch über durchgehalten haben. Bei Kehlmann erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich ihn grammatikalisch verbessern will, weil indirekte Rede eben nicht bedeutet, einen Dialog einfach ohne Anführungsstriche zu schreiben. Das ist für mich kein angenehmes Lesegefühl und das hat mich auch mehrmals an den Punkt gebracht, an dem ich das Buch fast weggelegt hätte.

Die Charaktere waren eher schwierig. Gauß ist das ganze Buch hinweg grießgrämig und mit sich selbst nicht zufrieden, aber auch nicht in der Lage, sein Leben für sich selbst zum Positiven zu wenden, zumal er sich sowieso einen Dreck um andere Menschen schert.
Humboldt ist kein Träumer, er erfüllt sich seine Träume und wird vielleicht auch deswegen als Sonderling gesehen. Doch auch sein Ehrgeiz wurde irgendwann für mich sehr anstrengend.

Witz habe ich in dem Buch nur wenig gefunden. Die einzig witzige Stelle war für mich, als Humboldt den Lama getroffen hat, denn das erinnerte mich ungemein an die Switch Parodie von Wer wird Millionär.
An allen anderen Stellen war ich eher unbeeindruckt von diesem "Humor".

Ich denke alles in allem, dass "Die Vermessung der Welt", nicht den Anspruch haben will, historisch korrekt zu sein. Das sagt mir allein schon folgender Satz:

"[...] Romane, die sich in Lügenmärchen verlören, weil der Verfasser seine Flausen an die Namen geschichtlicher Personen binde."
S. 221

Hier beweist Kehlamnn dann doch ein bisschen Selbstironie.

Was mich aber wirklich am meisten gestört hat, war der fehlende rote Faden. Da ist am Anfang diese Konferenz in Berlin und am Ende, aber der ganz Zwischenteil besteht nur aus Humboldts Südamerika Erfahrungen und Gauß' Landvermessungen. Ich habe einfach keine Spannungssteigerung erkannt und somit plätscherte das Buch für mich so vor sich hin.

"Die Vermessung der Welt" ist für mich ein Buch, bei dem es für mich egal gewesen wäre, ob ich es nun gelesen habe oder nicht. Es war ganz nett, aber nichts, was sich länger in meinem Gedächtnis halten wird.


Mittwoch, 20. Juni 2012

[Familienzuwachs] Karl aus der Kiste

Heute nehm ich den Familienzuwachs mal wörtlich :D

Das hier ist mein kleiner Karl aus der Kiste:



Sein Name ist Berlioz und er ist neun Wochen alt. Am Sonntag ist er bei uns eingezogen und bisher will er noch die ganze Zeit beschäftigt werden - also ungefähr drei Stunden am Tag, den Rest verpennt er ;) Deswegen bin ich bis jetzt auch nicht richtig zum Lesen gekommen - Berlioz hält mich ordentlich auf Trab :D

Sonntag, 10. Juni 2012

[zum Buch] Zettelwirtschaft

Schon vielmals ist es mir in meinem Bücherregal aufgefallen, heute muss ich mal die Frage formulieren: Warum stecke ich Zettel in Bücher, um am Ende nicht mehr zu wissen, was ich mir damit sagen wollte?!

Schön ist das besonders hier:




"Harry Potter und der Orden des Phönix"

Vier Zettel und ich weiß lediglich bei einem, warum da ein Zettel drinsteckt - ich hatte versucht, mir Snapes Erinnerung an seine Schulzeit zu markieren. Keine Ahnung mehr, warum, aber ich weiß wenigstens, WARUM da ein Zettel drinsteckt.
In "Harry Potter and the Half-Blood Prince" ist übrigens auch einer drin, aber warum zur Hölle im Kapitel "After the burial"??? Es gäbe weitaus interessantere und wichtigere Stellen in diesem Buch zu markieren ;)

Apropos markieren: Ich schreibe eigentlich nicht in Bücher - außer natürlich es ist Schullektüre und ich muss damit in fünf Wochen noch einmal eine Klausur schreiben. Allerhöchstens wird da noch ein Post-it reingeklebt. Manchmal jedoch, scheine ich sinnige Momente zu haben und es kommt sowas bei raus:



"Die Schandmaske"

Ja, tatsächlich! Ein Absatz ist gekennzeichnet!

Aber dann, dann sitze ich irgendwann mal in der Bahn, mir schießt etwas durch den Kopf und ich brauche ganz schnell was zum Schreiben. Und so musste auch letztens "Zur dunkelsten Stunde" unter meiner Meinung zu ihm leiden...



(Wer die Krakelschrift lesen kann, bekommt einen Keks ;))

Stilecht mit einem Eselsohr gekennzeichnet :D
Man sieht, meine Markierungen wandeln sich - beim Flodder-Zettel gestartet, bin ich jetzt schon beim Eselsohr angekommen.

Eigentlich bräuchte ich wirklich ein Buch, in das ich all meine Gedanken zu Büchern aufschreiben könnte, aber ich weiß jetzt schon, dass sich das immer in der falschen Tasche befinden würde. Außerdem sind mir 20€ für das Lesetagebuch, das ich schon mal in der Hand hatte, noch ein bisschen zu teuer

... Vielleicht würde auch ein einfaches Notizbuch reichen ;)

Wie sieht das bei euch aus? Markiert ihr Bücher? Wenn ja, womit? Wenn nein, warum nicht?

Freitag, 8. Juni 2012

[Freitagsfüller] #6

Wie immer von Barbara

1. Seit gestern weiß ich ________ .
2. ________ Frozen Joghurt.
3. Erst wenn man _________.
4. _______ gut.
5. Was mal Laster waren __________.
6.  _________  riecht für mich nach Sommer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich ________ geplant und Sonntag möchte ich _________ !

Meine Antworten:

1. Seit gestern weiß ich, dass Mut zur Lücke manchmal doch funktioniert.
2. Ich liebe Frozen Joghurt.
3. Erst wenn man etwas verliert, weiß man, wie genial es eigentlich war.
4. Meinen nahenden Urlaub find ich richtig gut.
5. Was mal Laster waren, sind meistens immer noch welche.
6. Anti-Mücken-Kerzen, Grillen und ein gechlorter Pool riecht für mich nach Sommer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf 2-12 Gläser Wein ;) , morgen habe ich vielleicht einen Trip zum An- und Verkauf geplant und Sonntag möchte ich möglichst viel entspannen!

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!


Sonntag, 3. Juni 2012

[Literaturverfilmungen] "Veronika beschließt zu sterben"

Heute mal eine seltene Kategorie, aber der Text liegt schon ewig da und möchte jetzt an die Öffentlichkeit ;)

Die Handlung ist eigentlich ganz einfach erzählt: Veronika will Selbstmord begehen, schafft dies jedoch nicht und wacht in einer psychiatrischen Klinik wieder auf. Dort wird ihr auch eine irreparabler Herzschädigung diagnostiziert, wegen der sie bald sterben wird.
Doch Veronika lernt mit ihrem Leben zu leben und es zu genießen und ihre Krankheit in den Griff zu bekommen.

Grob gesehen ist der Film eigentlich gut gelungen, geht man jedoch in die Tiefe und beachtet Einzelheiten, lässt sich schon ein bisschen mehr Kritik finden.

Aber fangen wir ganz am Anfang an: Die ganze Handlung wurde komplett von Slowenien an den Hudsen River verlegt. Mag ganz okay sein, wenn dann wenigstens der Rest passen würde. Stattdessen bekommt die Figur Veronika einen sehr arroganten Touch in ihrer überstylten Wohnung und ihren teuren Klamotten und wie sie sich kurz vor ihren Selbstmord darüber aufregt, dass grün das neue schwarz wäre, nur weil es auf dem Cover einer Modezeitung prankt.
Veronika wirkt oberflächlich und dadurch einfach wie jemand, der einen Selbstmordversuch startet, mit dem Wissen, dass man doch überlebt und dann von anderen Aufmerksamkeit bekommt. Das macht sie für mich unglaublich unsympathisch.

Im Buch erzählen die Figuren in der Heilanstalt ihre Geschichten selbst. Im Film ist das nicht möglich, was ich sehr schade finde, denn das nimmt ihm ein bisschen Emotionalität.

Bevor der Film dann wirklich zu Ende ist, hatte ich ein paar Mal den Gedanken "Wie? Das soll jetzt das Ende sein?" Dann wird aber doch noch schnell ein Dialog oder ein Fetzen Handlung hinten ran gepappt. Das finde ich dem Buch irgendwie nicht würdig und auch dem Film tut es nicht gut, da er dadurch wirkt wie auseinandergeschnitten und schief und krumm wieder zusammen geklebt.

Für die Personen konnte ich mich auch nur halbwegs begeistern. Sarah Michelle Gellar als Veronika war mir nicht zerbrechlich genug. Sie wirkte immer sehr gefasst und berechnend, was Veronika gerade in dieser Situation nicht unbedingt sein sollte. Auch hat sie - und das ist jetzt vielleicht etwas böse - im Film sehr alt gewirkt. Wenn man bedenkt, dass Veronika erst 24 Jahre alt ist, finde ich sie als Besetzung nicht unbedingt gut gewählt. (Was aber keinesfalls an ihrer schauspielerischen Leistung liegt! Ich gehe lediglich vom Alter aus!)

Dr. Blake. der Anstaltsleiter, und Edward, ein Patient, dagegen finde ich gut getroffen. Blake wirkt am Anfang wie ein verrückter Professor. Im Verlauf der Handlung wird jedoch klar, dass auch er mit seinen Problemen zu kämpfen hat. Edward habe ich mir genau so vorgestellt; eigentlich kann ich diesem Charakter nichts mehr hinzufügen.

Alles in Allem ist der Film ganz nett, auch - oder gerade - wenn man das Buch nicht kennt und/oder nicht unbedingt auf Kleinigkeiten achtet.

Der Film hat eine Laufzeit von 98 Minuten und ist günstig als DVD und Blu-ray zu erwerben.
HIER kommt ihr zu meiner Rezension des Buches und HIER zur Website des Films bei IMDb

Freitag, 1. Juni 2012

[Monatsstatistik] Statistik für Mai 2012

gelesene Bücher: 1

Paolo Giordano "Die Einsamkeit der Primzahlen"

erhaltene Bücher: 2

Marisha Pessl "Die alltägliche Physik des Unglücks"
Frank Schätzing "Der Schwarm"

gelesene Seiten: 368 Seiten

Höhe des SuBs: 50

~Mein Monat~

Schrecklich, es ist mir fast peinlich, diese Statistik zu veröffentlichen. Ich habe gerade mal ein Buch geschafft - es ist zum Heulen. Gut, ich habe ein Ausrede, ich war krank, aber trotzdem schwelt in mir leise Unzufriedenheit.

Wenigstens hat sich mein Wunschzettel etwas verkleinert und im Juni darf ich das noch weiter tun, so lange ich nicht mehr als 25€ ausgebe... Nun ja, wenn ich weiter bei medimops bestelle, werde ich wohl eien Zeit brauchen, ehe ich auf diese Summe komme ;)

Wenigstens bin ich wieder gut drin im Lesen und komme auch gut voran - nur meine gesamten Rezensionen sollte ich mal unters Volk bringen.

Na ja, ich hab ja bald Urlaub ;)