Sonntag, 31. Juli 2011

[Monatsstatistik] Statistik für Juli 2011

gelesene Bücher: 3

Christopher Moore "fool"
Giles Blunt "Gefrorene Seelen"
Kathleen Kent "Die Tochter der Ketzerin"
Richard Montanari "Mefisto"

erhaltene Bücher: keine

gelesene Seiten: 1766

Höhe des SuBs: 52

Ich kann nicht genau sagen, warum, aber ich glaube, mein SuB wird nie im Leben unter 30 sinken ^^
Ich hoffe, jetzt im Urlaub werde ich noch ein bisschen weg lesen können ;)

Donnerstag, 28. Juli 2011

[Rezension] Kathleen Kent "Die Tochter der Ketzerin"


Inhalt

Als die keine Sarah Carrier mit ihrer puritanischen Familie nach Andover zieht, ahnt sie nicht, dass ihre Familie die Pocken im Gepäck hat. Um Sarah und deren kleine Schwester nicht der tödlichen Krankheit auszusetzen, werden sie zu Verwandten in ein nahes Dorf gebracht.
Als Sarah nach Monaten mit ihrer Schwester heim kehrt, erscheint ihr ihre eigene Familie fremd. Sarah hat Probleme, sich einzuleben und gerät immer wieder mit ihrer Mutter aneinander.
Doch auch den anderen Dorfbewohndern sind die Carriers nicht sympathisch. Sie geben ihnen die Schuld an dem Pockenausbruch und Sarahs Mutter Martha wendet die Gerüchte mit ihrem selbstbewussten Auftreten nicht zum Guten.
Als im nahegelegenen Salem die ersten Hexenprozesse abegehalten werden, denkt sich noch niemand der Carriers etwas dabei. Doch bald werden auch die ersten Stimmen in Andover laut und immer mehr Leute nach Salem gebracht.
Bis der Wachtmeister auch vor dem Haus der Carriers steht.

Ausgabe

1. Auflage der Taschenbuchausgabe aus dem Goldmann Verlag mit 381 Seiten.

Preis

Das Buch scheint auf deutsch nicht mehr erhältlich zu sein. Es sind auf englisch jedoch dieses Buch ("The Heretic's daughter", 9.90€) und das Prequel dazu ("Wolves of Andover"/"The Traitor's wife", 17.50€/15.50€) erschienen.

Meine Meinung

Am Anfang war das Buch ein wenig anstrengend und man musste sich erst in die Handlung einfinden. Das lag wohl vorallem daran, dass wirklich fast gar nichts von Bedeutung passierte und man auch gar nichts neues von der Familie erfuhr. Als Sarah dann aber in ihre Familie zurück kehrt, kommt die Handlung in Gang und wird auch langsam spannend.
Ganz besonders interessant fand ich dabei die Schilderungen aus dem Gefängnis. Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Schilderungen der Zeit nach dem Gefängnis gewünscht. Wie man wieder in den Alltag zurück findet, wie diese Zeit das spätere Leben beeinflusst hat, etc.

Die Charaktere haben mir stellenweise nicht so gut gefallen. Sarah selbst war mir in ihrer Sturheit manchmal ein wenig zu flach und zu wenig ausgearbeitet. Auch ihre Brüder habe ich nur von einer Seite aus kennengelernt; lediglich Tom entwickelt sich im Lauf der Geschichte und das war mir einfach zu wenig. Sarahs Eltern dagegen vollziehen einen verständlichen Wandel. Martha Carrier ist einfach eine Frau, die zu stark und selbstbewusst für ihre Zeit war, während ihr Mann in der Vergangenheit Dinge getan hat, die selbst jetzt noch Leute zurückschrecken lassen. Und auch nach der Zeit im Gefängnis sind die Carriers den Leuten noch lange nicht sympathisch.
Was mir jedoch zum besseren Verständnis des Vater gefehlt hat, waren die Aufzeichnungen von Martha in dem kleinen roten Büchlein. Um nicht zu viel zu verraten, sage ich einfach mal, dass sie mir zu oberflächlich waren.

Was mir auch noch ein wenig gefehlt hat, war der Bezug zur "wahren" Martha Carrier. Unter dem Klappentext wird ja ganz groß mit wahren Begebenheiten geprahlt, nur wo hat die Autorin diese Informationen her? Wie geht sie heute damit um? Mir hätte schon ein kleines persönliches Nachwort gereicht, um diese Fragen zu klären.

Zusammenfassend aber ein sehr interessantes Buch über die Hexenprozesse in Neu-England, das ich jedem ans Herz legen kann, der sich für dieses Thema interessiert.

Dienstag, 26. Juli 2011

[Postcrossing] Die Reise beginnt

Lange habe ich mich geziert und jetzt habe ich mich endlich getraut und mich bei "Postcrossing" angemeldet.

Wer es nicht kennt: "Postcrossing" ist eine Seite, bei der man Postkarten austauscht und nicht nur europa-, sondern weltweit. Dabei bekommt man spezielle Postcard-IDs, durch die man wiederum neue Adressen bekommt, an die man Postkarten schreibt.

Nun bekomme ich unglaublich gerne Post, gerade aus anderen Ländern, daher habe ich mich entschieden, mitzumachen.

Jetzt geht meine erste Karte in die Niederlande, genauer gesagt nach Tiel. Das sind 547km.

Dafür werde ich mich gleich nach dem Frühstück auf den Weg zur Friedrichstraße machen, um eine schöne Postkarte zu besorgen und diese heute noch losschicken zu können :)

Ich werd euch natürlich auf dem Laufenden halten, was die Karten angeht, die ich empfange. Ich bin schon sehr gespannt :D

Einen sonnigen Tag wünsche ich euch!

Dienstag, 19. Juli 2011

[Rezension] Giles Blunt "Gefrorene Seelen"


Inhalt

John Cardinal und seine Kollegin Lise Delorme werden zu einem ungewöhnlichen Leichenfund beordertet: In einem ehemaligen Minenschacht auf einer Insel wurde die gefrorene Leiche eines schon länger vermissten Teenagers gefunden. Cardinal, der mit diesem Vermisstenfall und auch ähnlichen zu tun hat, ist erschüttert und vermutet die anderen Vermissten ebenfalls in den Fängen des Mörders.
Als sie jedoch in einer der Hosentaschen der Toten eine Audioaufnahme von deren Tod finden, glauben sie sich endlich auf einer vielversprechenden Spur, doch alles, worauf sie sich stürzen, scheint ins Leere zu verlaufen.
Bis noch ein weiterer Teenager verschwindet.

Ausgabe

Taschenbuchausgabe aus dem Knaur Verlag mit 429 Seiten.

Preis

Das Buch ist einmal für 9.95€ und für 6€ erhältlich. Lediglich das Cover ist dabei unterschiedlich. Ich habe meins im An- und Verkauf für 2.50€ bekommen.

Meine Meinung

Schwach angefangen, stark nachgelassen - das beschreibt das Buch eigentlich am besten.
Die Handlung kommt nicht aus dem Knick und verläuft immer irgendwie im Sande.
An dem Punkt, an dem mir dann brühwarm der Mörder auf einem Silbertablett präsentiert wurde, weil ich ja selbst zu dumm bin, es herauszufinden, war ich schon kurz davor, das Buch einfach abzubrechen.
Versteht mich nicht falsch, man kann den Mörder sicherlich schon vorher verraten, um auch aus seinem Blickwinkel heraus berichten zu können. Hier hat das für mich aber einfach nicht funktioniert.
Auch etwas anderes bezüglich des Mörders ist mir sauer aufgestoßen: Er ist absolut grundlos brutal. Im ganzen Verlauf des Buchs bekommt man das Motiv partout nicht heraus. Das bringt mich dann eicht zu der Frage, ob die Handlung bis zu Ende durchdacht wurde. So sieht es einfach danach aus, als hätte der Autor psychische Probleme und müsste die in einem Buch verarbeiten. Zumal das einfach Sachen sind, zu denen man nicht ohne irgendeine traumatische Vergangenheit kommt - man probiert mittelalterliche Folterinstrumente nun mal nicht zum Spaß an irgendwelchen Teenagern aus.
Und ja, es ist der erste Teil einer Serie, trotzdem sollte man ein Buch in sich abschließen, sodass ich nicht glaube, dass in den Folgebänden noch einmal etwas dazu erscheint.

So genug aber dazu, kommen wir zum nächsten Kritikpunkt: Die Charaktere. Lange waren mir diese nicht so unsympathisch wie hier. Cardinal kam mir wie ein verbitterter alter Mann vor - nicht unverständlich in seiner Situation, aber durchaus nervenraubend. Delorme dagegen habe ich als Frau erlebt, die darauf angewiesen ist, ihren männlichen Kollegen zu beweisen, dass sie auch eine gute Polizistin ist. Und das ist fast noch unsympathischer als ein verbitterter, alter Mann.
Auch waren mir die Charaktere zu flach, ich konnte mich gar nicht weiter in sie einfühlen, wenn ich es denn gewollt hätte.

Unten mittig auf dem Cover stand auch noch das Wort "Thriller". meine Mama würde jetzt sagen, dass es wahrscheinlich bei Thriller gelegen hat, denn einen Thriller liest man hier sicher nicht. Ich kann an einem Finger abzählen, wie oft ich wirklich von dem Buch gefesselt wurde. Das ist für mich kein Thriller. Ein Thriller muss mich fesseln, beim Lesen muss ich mich erschrecken, wenn mich jemand antippt und ich wachle vor Spannung nicht mal mehr mit dem Fuß. Wenn ich mich beim Lesen aber von einer auf die andere Seite drehe und ständig meine Position ändere, dann kann es leider so spannend nicht gewesen sein.

Das Ende war für mich so nichtssagend, dass ich es ehrlich gesagt schon wieder vergessen habe. Ich möchte nicht sarkastisch klingen, aber das alleine zeigt ja schon, wie gut dieses Buch war.

Montag, 18. Juli 2011

[Dies&Das] Ein Resumee zu Buchkauffrei

Gestern hat es geendet und der nächste Termin steht doch schon wieder fest: Buchkauffrei!

Wie auch beim letzten Mal hatte ich mich für den Zeitraum vom 6.6. bis 17.7. dafür angemeldet, um meinen SuB schrumpfen zu lassen.
Das habe ich definitiv geschafft - wenn auch nicht so stark, wie ich gehofft hatte.

Insgesamt habe ich vier Bücher während dieser Zeit gelesen. Ich hatte mir ein wenig selbst das Leben schwer gemacht, da ich kurz vor Anfang noch mit dem dritten Stieg Larsson Teil begonnen hatte, der aber leider nicht in die Wertung einging.

Auch habe ich jetzt noch ein Buch am Laufen, dass ich leider nicht mehr fertig bekommen habe.

Trotzdem soll mein Sub jetzt nur noch geringfügig steigen, ich will eher ab- als aufbauen und versuche mich auch ein wenig daran zu halten ;)

Mittwoch, 13. Juli 2011

[Dies&Das] Alles wird sich ändern, wenn ich groß bin ;)

Bevor ich mit meinen Ausführungen anfange, erstmal ein Geständnis:

Ja, auch ich hatte eine Fanfiktion-Phase.

(Wer an dieser Stelle zu jung ist, um sich zu erinnern, dem sei *diese* Seite angeraten)

Natürlich solche aus dem Harry Potter Universum, da konnte man schließlich am meisten draus machen ;)

Im Zuge des nun allerletzten Films - von dem ich mir am Sonntag auf RTL das Making of angesehen habe - bin ich mal auf meine schon vor langer Zeit verstoßene FF-Seite gegangen und hab mich aus Spaß wieder eingeloggt.... Ja, ich kannte das Passwort noch, das hat mich auch erstaunt ^^

Wie auch immer: Mein Gott hat sich da alles verändert! Nicht der Seitenaufbau oder die Kategorien oder so, sondern einfach der Umgang miteinander und wie einem bei jeder Gelegenheit Lob um die Ohren gehauen wird.
Ich kann mich noch gut an "früher" *ähem* erinnern, da musste man sich Lob noch hart erschreiben D:
Gut, ich hab jetzt auch keine der Geschichten gelesen, sondern wahllos Stichproben bei allen mögliche Geschichten gemacht - aber die können doch nicht alle SO außergewöhnlich gut sein?!

Natürlich haben sich auch die Plots krass geändert, während bei manchen noch die ursprünglichen Paare aktuell sind, haben sich viele doch auf die Kinder des "Goldenen Trios" gestürzt. Toll, wenn die da soviel Potential drin sehen... Versteh ich nämlich nicht ;)
Plotveränderungen hängen aber auch sicher mit der vorangeschrittenen Story der Originalhandlung zusammen. Schließlich werden jetzt auch viel mehr frei erfundene Caraktere in die Handlung eingeschleußt, als "früher".

Gott, ich red hier von früher, wie eine Oma, dabei ist das doch noch gar nicht so lang her oder?
Als das fünfte Buch rauskam *stöber* ama*on sagt, das war 2003??????? Okay, ich darf langsam "früher" sagen ^^

Im Allgemeinen bin ich dann jetzt aber doch ganz froh, dass ich bei Büchern mit Originalhandlung geblieben bin - die sind abwechslungsreicher :)
Ich hätte aber nie im Leben gedacht, dass sich diese Sparte des Fan-seins in diese Richtung entwickelt oder dass sich fast erwachsene Menschen für 27 Stunden ins Kino setzen, um alle Filme hintereinander anzuschauen.

Fan-sein nimmt manchmal merkwürdige Dimensionen an ;)

Montag, 11. Juli 2011

[Dies&Das] Erste Eindrücke und ein Vorhaben

Da bin ich mal wieder - diesmal ein wenig wütend. Denn kommen wir erst einmal zu meinem ersten Eindruck von "Gefrorene Seelen" von Giles Blunt.

Bis zu einem bestimmten Punkt war es sehr vielversprechend, spannend und auch schreibstiltechnisch auch nicht uninteressant.
Wie gesagt, bis zu einem gewissen Punkt. Um genau zu sein, bis Seite 155 von 430. Da wurde mir nämlich brühwarm vom Erzähler aufgetischt, wer der Mörder ist. Vielen herzlichen Dank. Dass ich prompt das Interesse am Buch verloren habe, muss ich wahrscheinlich nicht dazu sagen.

Nur die nette Dame, die neben uns am Strand lag und "zufällig" meine Schimpftirade mitgehört hatte, meinte, dass das vielleicht ja gar nicht stimmen muss. Die Ausrede ist zwar ein bisschen hilflos, aber ich fand das schon ein bisschen lustig :)

Deswegen bin ich jetzt auch schon auf Seite 249 und will es einfach nur noch hinter mich bringen und wissen, ob der Mörder jetzt auch der richtige ist ;)


Gerade habe ich auch noch ein bisschen auf ama*on rumgestöbert und einen meiner geheimen Wünsche, "Das Labyrinth der Wörter" von Marie-Sabine Roger, entdeckt. Dabei ist mir eingefallen, dass "Buchkauffrei" ja nur noch bis zum Sonntag läuft und ich danach wieder ordentlich shoppen darf :D

Dann hab ich mir überlegt, dass ich die Anzahl an Joker, die ich in der vergangenen Zeit nicht benutzt habe - bisher ist das einer -, nach "Buchkauffrei" in Form von Büchern ordentlich einlösen werde :)

Aber ich weiß jetzt schon wieder, dass ich wahrscheinlich wieder im Buchladen stehen und nicht wissen werde, was ich kaufen soll ;)

Dienstag, 5. Juli 2011

[Rezension] Christopher Moore "fool"


Inhalt

Als Narr am Hofe von König Lear ist der junge Pocket immer in der Lage, die Wahrheit zu sagen. Doch als der König seine Lieblingstochter verbannt und seinen anderen beiden Töchtern das gesamte Königreich überlässt, verschlägt es sogar Pocket die Sprache.
Mit Hilfe des ebenfalls in die Verdammung geschickten Grafen von Kent, einem Geist - ohne den geht es schließlich nicht - und die drei Hexen aus dem Wald von Birnam versucht Pocket, den alten König wieder zur Besinnung und damit das Königreich von England wieder ins Lot zu bringen.

Ausgabe

Erste Auflage der Taschenbuchausgabe aus dem Goldmann Verlag mit 352 Seiten inklusive Anmerkung des Autors.

Preis

Man kann das Buch als Taschenbuch (8.99€), als gebundene Ausgabe (14.95€) oder in der Originalfassung für 7.90€ kaufen. Ich denke, ich hab es mal wieder bei einer Aktion gekauft und was bei 2-3€ dafür bezahlt.

Meine Meinung

Eine "Neuauflage" von Shakespeares "King Lear"; ich hatte mir wirklich mehr erhofft.
Gut, aus der Handlung kann man wohl nicht mehr rausholen, als schon da ist; da fangen wir mal nicht an, rumzumäkeln.
An der Ausdrucksweise hätten wir aber noch ein bisschen feilen können, Mister Moore.
Ich hatte schon mal ein Buch von ihm gelesen ("Ein totsicherer Job") und war davon eigentlich sehr begeistert, deswegen auch dieser Kauf. Doch hätte ich mir vielleicht von einem Buch das schon mit ">>Wichser!<<, krächzte der Rabe." beginnt, nicht allzuviel erhoffen sollen. Die Handlung ist geprägt von allerlei Geschlechtsverkehr und Unflätigkeiten, das vielleicht am Anfang noch ein bisschen lustig war, nach der dritten Darstellung aber schon gehörig nervte. Zwar wird vorher davor gewarnt, aber nicht, dass es in solcher Intensität auftritt.
Die Charaktere waren nett, aber nicht mehr. Am sympatischsten waren mir dabei noch die Hexen von Birnam, die wenigstens ein bisschen lustig waren. Der Narr hat mich irgendwann angeödet und der verwirrte König ging mir auch ziemlich schnell auf den Keks, von seinen Töchtern ganz zu schweigen

Alles in allem war es für mich ein ziemlicher Reinfall und ich bin froh, dass ich damit so schnell durch war.

Montag, 4. Juli 2011

[Rezension] Sarah Stewart Taylor "Ein listiger Tod"


Inhalt

Als Dozentin für Kunstgeschichte hat sich Sweeney St. George auf die künstlerischen Hintergründe von Grabsteinen spezialisiert.
Ihr Bekannter Toby berichtet ihr von einem sehr seltenen Exemplar in einer Künstlerkolonie in Vermont, woraufhin Sweeney sofort Nachforschungen anstellt.
Doch diese bleiben nicht ohne Folgen: Die Dame, mit der sie über den Grabstein spricht, wird am nächsten Tag tot aufgefunden.
Und auch als Sweeney und Toby bei dessen Verwandten in Vermont ihre Zelte aufschlagen, reißt der Strom von Ereignissen nicht ab. Es geschehen merkwürdige Diebstähle und da ist da auch noch dieser absonderliche Engländer, der Sweeney zu verfolgen scheint.

Ausgabe

Sonderausgabe im Taschenbuchformat aus dem btb Verlag mit 318 Seiten inklusive Danksagung.

Preis

Ich habs bei einer Aktion bei Hugendubel für 2.50€ erstanden. Derzeit ist es nur als Hörbuch für 6.99€ erhältlich.

Meine Meinung

Ich habe halt einfach ein Serientalent :)
Die Geschichte rund um Sweeney St. George hat mir sehr gut gefallen.
Am Anfang kam die Story zwar nur schleppend in Gang, zog dann aber immer weitere Schleifen und Am Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Kurzum: Ein Buch, bei dem es mir Leid tat, dass es nur so wenige Seiten hat.
Ich hatte Sweeney so klar vor Augen, dass ich mich schon in ihre Person hineinversetze und genau die gleichen Charaktere verdächtigte wie sie. Auch wenn mir manche Personen schon von Anfang unsympathisch waren ;)
Wie gesagt: mein Serientalent. Diesmal habe ich überhaupt nicht gemerkt, dass schon früher Bücher über Sweeney erschienen sind. Ich habe sie wie in einem Erstband erlebt und fühlte mich keineswegs von Erinnerungen an vergangene Bände - die ich ja noch nicht mal als solche erkennen konnte - überfordert.
Auch der Plot mit den ganzen Fakten über alte neu-englische Grabsteine und deren sozialer Hintergrund hat mich fasziniert und ich würde das nächste Buch über Sweeney St. George sicherlich nicht in der Buchhandlung liegen lassen :)

Sonntag, 3. Juli 2011

[Dies& Das] Im Zwist mit 3D

Okay, eigentlich sollte hier eine Rezension stehen, aber mich beschäftigt gerade etwas anderes:

Weil sich am Freitag meine beste Freundin und mein Freund gegen mich verschworen hatten, durfte ich mir um 23 Uhr "Transformers 3" in 3D anschauen -.- Mal ganz davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht in der Zielgruppe dieses Films liege - Autos sind mir herzlich egal und auf Action und Außerirdische steh ich auch nur bedingt - war es ein bisschen scheußlich.

Ich muss jetzt dazu sagen, dass ich über die Hälfte des Films geschlafen habe; wir waren vorher beim Inder essen und ich hatte sowieso eine stressige Woche hinter mir.

Bei diesen 3D Filmen geht es ja schon beim Preis los: 10.50€ für eine Schülerkarte und dann darf ich mir noch für einen Euro eine 3D-Brille dazu kaufen. Ich erwähne jetzt mal kurz, dass ich in einem Kino des gleiches Betreibers die Brille kostenlos dazubekommen habe und der Film dabei nur 9€ gekostet hat.
So weit wie möglich vorn sitzen muss man ja dann auch noch, damit man auch die volle Breitseite 3D mitbekommt... Ich weiß nicht, aber diese nach hinten gelehnte Sesselposition hat mein Einschlafen nur noch begünstigt ;)

So und jetzt weiß ich nicht, wer von euch da draußen alles eine Brille trägt, aber findet ihr das auch so unerträglich? Ich mein, es ist ja klar, dass es keine Brillen für Leute mit Sehfehler gibt, aber vielleicht könnte man es einrichten, dass man die Technik an ihre Grenzen treibt und man sich das ganze ohne Brille in 3D anschauen kann? Gibts nicht auch sogar schon Fernseher, die das können?

Ich persönlich hab es ja schon gehasst, die erste Woche im Labor eine große Laborbrille über meine normale Brille zu ziehen, aber diese kleinen Blues Brothers-Brillen können sie sich wegen mir auch sparen. Kurz bevor ich eingenickt bin, hab ich die Brille agenommen und .... tada!!! konnte dem Film trotzdem folgen, ganz ohne Kopfschmerzen und drückende Augen.

Ich weiß jetzt schon, dass ich mir Harry Potter 7.2 definitiv nur in 2D anschauen werde, auch wenn 3D bestimmt "viel cooler rüberkommen" wird -.-* Mir ist ziemlich egal, ob mir der Fluch jetzt direkt ins Gesicht springt oder auf die Leinwand beschränkt bleibt.

Wegen mir könnten sich Kinobetreiber 3D schenken, wie seht ihr das?

Freitag, 1. Juli 2011

[Blabla] Ein lesearmes Wochenende

Das steht mir jedenfalls bevor, schließlich kommt JuJu zu Besuch :D

Ist aber auch ganz gut so, das lenkt mich dann ein wenig von dem äußerst schlechten Buch ab, das ich gerade versuche zu lesen.
"fool" von Christopher Moore ist mir gerade irgendwie zu blöd; in jedem zweiten Satz kommen Wörter wie Wichser, Wichse, vögeln oder pimpern vor. Dass mir das bei einer "Neuveröffentlichung" von King Lear nicht gefällt, muss ich wahrscheinlich nicht betonen.
Deswegen bin ich grade kurz davor, das Buch abzubrechen, aber ich bin in der Mittagspause eben schon wieder so weit gekommen, dass ich es auch eigentlich zu Ende lesen und dann für immer in die Verdammnis schicken könnte.

Weil ja noch Buchkauffrei herrscht, werde ich vom Shoppingtrip mit JuJu nur herzlich wenig zu berichten haben, was Bücher angeht, aber ich hoffe, dass eine von uns beiden mal eine Kamera mitnimmt und ich vielleicht ein paar "good old Berlin"-Bilder posten kann.

Die Rezension von "Ein listiger Tod" habe ich eigentlich für Sonntag geplant... Aber wenn ich mich hier gerade im Labor so umschaue, kann ich damit auch jetzt gleich anfangen XD

Ansonsten wünsche ich euch ein lesereiches Wochenende :)