Donnerstag, 30. Juni 2011

[Monatsstatistik] Statistik für Juni 2011

gelesene Bücher: 3

Stieg Larsson "Vergebung"
John Maddox Roberts "Das Orakel des Todes"
Sarah Stuart Taylor "Ein listiger Tod"

erhaltene Bücher: keine

gelesene Seiten: 1495

Höhe des SuBs: 56

Okay, in Anbetracht, dass ich mich mit meinem letzten SuB um zwei vertan habe (da haben einfach zwei Bücher gefehlt...), hat das doch noch gut abgenommen, schließlich musste ich ja "Vergebung" auch erstmal zu Ende lesen.
Ich hab ja noch fast drei Wochen, bis "Buchkauffrei" zu Ende ist und ich wieder Bücher anhäufen kann :)

Mittwoch, 29. Juni 2011

[Rezension] John Maddox Roberts "Das Orakel des Todes"


Inhalt

Als der römische Prätor Decius Caecilius Metellus am Golf von Neapel in der kleinen Stadt Baiae ankommt, wird er von seiner Frau und seinem Gefolge in das berühmte Orakel der Hekate begleitet. Gerade als ihm das Orakel etwas über seine Zukunft vorhersagen will, schwimmt im Heiligtum ein Priester des nahen Tempels des Apollo im Wasser.
Die Bewohner der Campagna glauben an eine Strafe der Götter, doch Metellus vermutet etwas weit profaneres.
Metellus stellt Untersuchungen an, doch als einige Mordanschläge auf ihn und Menschen in seiner Nähe verübt werden, wird auch ihm klar, dass in diesen Mord vielleicht doch mit den Göttern zu tun hat.

Ausgabe

1. Auflage der Taschenbuchausgabe aus dem Goldmann Verlag mit 316 Seiten inkl. Glossar.

Preis

Kostete 2.50€ im An- und Verkauf. Sonst ist es für 7.95€ erhältlich.

Meine Meinung

Ich scheine ein Talent dafür zu haben, immer wieder in Serien hineinzurutschen. Da dies schon der 12. Band der Serie "S.P.Q.R." ist, war es auch ein bisschen schwierig, sich hinein zu finden.
Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung nicht richtig in Fahrt kam. Selbst der Mord am Anfang plätscherte so vor sich hin.
Die Handlung wurde immer wieder von "Partys" unterbrochen, die den Plot rein gar nicht voran gebracht haben, sondern nur das Ende herauszögerten. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor pro Seite bezahlt wird, gerade, weil sich die Beweisführung des Protagonisten am Ende fast über geschlagene 20 Seiten erstreckt hat.
Ich muss zugeben, dass ich das Buch mehrmals weglegen musste, damit ich nicht einschlafe, weil auch die Sprache teilweise so hochtrabend ist. An anderer Stelle ist es einfach nur Geplänkel.
Von den Charakteren waren mir viele sehr unsympathisch, nur zu wenigen konnte ich wirklich eine Bindung aufbauen. Das könnte vielleicht daran liegen, dass der Autor ausgeblendet hat, dass vielleicht auch Neulinge mitten in die Serie einsteigen und dadurch vergaß, die Charaktere hinreichend zu charakterisieren.
Ich denke, die Handlung an sich wäre gar nicht so schlecht gewesen, wenn an es interessanter verpackt hätte.

Eine neue Serie habe ich durch dieses Buch nicht entdeckt, wohl eher eine, die ich nicht von vorn beginnen würde.

Dienstag, 28. Juni 2011

[Blabla] "Ich brauche was mit Handlung!"

Das war mein Kommentar, als mein Hase mich am Sonntag Nachmittag fragte, warum ich denn mit einem neuen Buch in der Hand aus dem Arbeitszimmer komme, wenn da noch ein angefangenes auf der Couch liegt.

Und ich brauchte wirklich ganz dringend Handlung.

Nicht, dass "Die Welt ohne uns" ein schlechtes Buch wäre, oder so ähnlich. Ganz im Gegenteil: Es ist furchtbar interessant gemacht und enthält viele wissenschaftliche Fakten, die immer wieder belegt werden.

Wahrscheinlich war das auch mein Problem an einem regnerischen Sonntag Nachmittag. Es war mir zu wissenschaftlich. Da dachte sich Charles, dass da doch was seichtes her muss.
Gesagt, getan. Schnell geschaut, welches Buch auf dem SuB die wenigsten Seiten hat und dann "Ein listiger Tod" von Sarah Stuart Taylor aus dem Regal gezogen :)

Damit bin ich jetzt schon fast wieder durch, um es noch in die Juni-Statistik eingehen zu lassen :D

So, jetzt gesell ich mich mal zu der Sonne auf den Balkon und lass den Feierabend ganz in Ruhe ausklingen :)

Dienstag, 21. Juni 2011

[Blabla] 5 Sätze zum Tag

Aus reiner Profilierung und Gier nach Mitleid hier mein absoluter Leidenstag in 5 Sätzen:

1. Mikroskopieren macht dumm - vorallem, wenn man dabei auch noch Zellen zählt.

2. Ich kann nicht lesen - jedenfalls keine Matheaufgaben.

3. Manche Leute sollten mal aufhören, wie ein Hund ohne Schanz durchs Labor zu laufen oder mich ständig beim Arbeiten zu beobachten und stattdessen vielleicht selbst mal was machen, dann schafft man unter Umständen auch die Aufgaben, die man erledigen sollte...

4. Man sollte immer schauen, wer hinter einem läuft, bevor man anfängt, über die Ausbilder zu lästern XD

5. Eigentlich möchte ich nur noch unter die Dusche und schlafen, aber da wartet noch ein 100 seitiges Hämatologiescript auf mich.

(6. Ich vermisse meine Püppi ♥)

Zum Glück ist morgen so gut wie Wochenende ;)

Montag, 20. Juni 2011

[Literaturverfilmungen] "Tannöd"

Da ich in letzter Zeit Stammkunde in der Videothek zu sein scheine, will ich mich doch auch mal über Verfilmungen unserer geliebten Bücher auslassen ;)

Als erstes ist "Tannöd" von Andrea Maria Schenkel dran.

Das Buch habe ich vor fast zwei Jahren auf einer Fahrt von mir zu Hause nach Hamburg gelesen (Uhrenvergleich: Das waren 5 Stunden Zeit), weil kurz danach der Film heraus kommen sollte, ich aber vor solchen Verfilmungen prinzipiell die Bücher lese. Bei lovelybooks hatte das Buch bis auf einige wenige Ausnahmen gute Bewertungen erhalten, woraufhin ich es mir in der Bibliothek ausgeliehen habe.

Leider ist das Lesen also schon ein bisschen länger her und ich bekomme die Handlung nur noch bruchstückhaft zusammen:

Auf einem Hof in Vorarlbergischen werden alle Familienmitglieder inklusive der Magd erschlagen aufgefunden. Verdächtigt wird zurerst ein Herumtreiber, der schon einige Feuer in der Umgebung gelegt hat. Im Laufe des Buches kommen viele Bewohner des Dorfes zu Wort und man erfährt viel über die Eigenheiten eines so abgelegenen Dorfes sowie über die tote Familie. Außerdem kommen auch verstorbene Familienmitglieder zu Wort, die die Zeit vor ihrer Ermordung schildern. An dieser Stelle ist die Chronologie natürlich hin und alles wirkt ein bisschen verwirrend im Nachhinein.
Ich weiß aber noch, dass es mir nicht gefallen hat, am Ende des Buches offenen Ereignissen gegenüber zu stehen und die Handlung ungeklärt zu verlassen. Mir hätte es besser gefallen, wenn ein Familienmitglied überlebt hätte und in der Lage gewesen wäre, die Geschichte richtig zu erzählen. So wäre einem auch richtig der Klatsch und Tratsch in so einem Dorf bewusst geworden.

Dass der Film diese Art von "Zeugenbefragung" natürlich nicht verwirklichen konnte, war mir eigentlich klar.

Hier wird die Handlung dadaurch aufgewickelt, dass eine junge Frau zur Beerdigung ihrer Mutter ins Dorf kommt und von den Morden erfährt. In Gang gebracht wird das ganze durch die Schwester der toten Magd, die in jedem Dorfbewohner einen Verdächtigen sieht und diese Meinung auch bei jeder Gelegenheit kund tut.
Es werden auch immer wieder Szenen aus der Vergangenheit eingeblendet, sodass man einen Überblick über die Familie, ihr Leben und Sterben bekommt.
Ein wenig anders als im Buch wird der Zuschauer nicht vor eine unabgeschlossenen Handlung gesetzt, sondern ist in der Lage, den Mörder selbst zu überführen.

Die erste Meinung meines Hasen über den Film: "Langweilig und irgendwie krank!"
Mit krank kann ich durchaus leben, da in der getöteten Familie wortwörtlich alles in der Familie geblieben ist. Und langweilig... Ja, okay, an manchen Stellen zieht sich der Film durchaus ein wenig in die Länge, was aber schnell durch ein paar Anschuldigungen, Schlägereien oder Blicke in die Vergangenheit in den Hintergrund gedrängt wird.
Auch die Bilder, die man sieht, sind sehr hübsch und eigentlich zu entspannend für die Handlung, nutzen sich aber bei mehrerem Hinschauen etwas ab. Irgendwann konnte ich keine Berge, Täler, Bäume und einsame Häuser mehr sehen.

Im Allgemeinen ist der Film ganz in Ordnung, wenn man ihn nicht als direkte Literaturverfilmung, sondern eher als "Vertiefung" des Buches sieht, schließlich ist der Handlungsaufbau grundlegend verschieden.
Noch einmal würde ich den Film aber nicht ausleihen, da mir an manchen Stellen einfach die nötige - vielleicht auch angemessene - Spannung gefehlt hat.


*hier* kommt ihr zur Seite des Buches bei lovelybooks und *hier* zur Seite des Films bei IMDb

Freitag, 17. Juni 2011

[Dies&Das] Eigentlich längst überfällig...

... bin ich für die Rezensionen der Millenium-Trilogie.

Jeden Tag versuche ich es und doch klappt es nicht :( Mittlerweile habe ich mich dazu entschlossen, alle drei Teile zu einer großen Rezension zusammen zu fassen, da alles so stark zusammen hängt - gerade der zweite und der dritte Teil.

Bis ich damit fertig bin, nur ein paar kurze Worte zur Trilogie: Ich habe gegrübelt, ich habe gelacht und zwischendrin war ich auch ein bisschen wütend.

Aaaber, ich will ja nicht zu viel verraten ;)

Donnerstag, 2. Juni 2011

[Rezension] Wolf Serno "Hexenkammer"


Inhalt

Der Harz im Jahr 1547: Die schwer an Syphillis erkrankte Kräuterhändlerin Freya wird der Hexerei beschuldigt.
Doch der Alchemist Lapidius rettet sie aus der Folterkammer und nimmt sie bei sich auf, um sie von ihrer Krankheit zu heilen.
Gleichzeitig versucht Lapidius auch, das Geheimnis um Freyas Beschuldigungen aufzudecken, denn er ist sich ihrer Unschuld sicher.
Doch dabei wird er von den Verursachern immer wieder in die Irre geführt, bis er schließlich die Verschwöung um dieses kleine Städtchen aufdeckt.

Ausgabe

Taschenbuchausgabe aus dem Knaur Verlag mit 350 Seiten.

Preis

Im An- und Verkauf habe ich es für 2€ erstanden. Diese Ausgabe scheint aber nicht mehr erhältlich zu sein. Stattdessen kann man das Buch für 8.95€ mit einem anderen Cover kaufen.

Meine Meinung

Eine Freundin, der ich das Buch ausgeliehen hatte, hat eigentlich genau die richtige Einschätzung dazu gebracht: "Ist eine schöne Bettlektüre!"
Wahrlich ist das Buch nicht besonders anspruchsvoll, unterhalten wurde ich aber trotzdem.
Der Plot ist sehr interessant und gut durchdacht. Auch der medizinische Teil rund um die Syphillis fand ich sehr interessant; gerade zu wissen, wie ich früheren Zeiten Syphillis behandelt wurde.
Auch die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Lapidius ist ein Genie, kann sich schnell in Dinge vergraben und schnell richtige Lösungen auf schwierige Rätsel finden. Seine Sorge um Freya fand ich zwar manchmal ein bisschen einengend, aber die Entwicklung, die sich daraus ergibt, ist umso niedlicher.
Freya tut mir dafür sehr leid, wie sie von der ganzen Kleinstadt gejagt und verdächtigt wird, obwohl sie ja eigentlich nur ein zufällig ausgewähltes Opfer ist.
Im Allgemeinen hat mich das Buch auf jeden Fall unterhalten und als ich gehört habe, dassvon Serno noch weitere historische Romane erschienen sind, hab ich mir gedacht, dass ich diese wohl auch mal erkunden werde.

[Monatsstatistik] Statistik für Mai 2011

gelesene Bücher: 3

Patrick Dunne "Die Keltennadel"
Stieg Larsson "Verblendung"
Stieg Larrson "Verdammnis"

erhaltene Bücher: 4

Frank Schätzing "Tod und Teufel"
Ken Follett "Die Säulen der Erde"
Stieg Larsson "Verdammnis"
Stieg Larsson "Vergebung"

gelesene Seiten: 1869

Höhe des SuBs: 57

Na ja, das schaut doch ganz gut aus. Das heißt dann wohl, dass ich am Montag mit einem SuB von 56 Büchern in die zweite Runde von Buchkauffrei starte, denn "Vergebung" zählt ja als angefangenes Buch nicht :)